Zusätzlich sind noch 12 Wohngebäude angeschlossen. Die Anschlußnehmer sind über eine Fläche von 50.000 m² verteilt. Durch die Weitläufigkeit des Netzes hat man sich an dieser Stelle für ein Kaltnetz entschieden. Die Vorlauftemperaturen im Sommer schwanken zwischen 20 – 40°C, erzeugt wird diese Energie von an der Fassade der Heizzentrale verbauten Flachkollektoren. Diese Versorgen das Netz im Zeitraum von April bis Oktober komplett mit Wärme. Da diese Temperaturen für die Warmwasser Erzeugung nicht ausreichen, wurde in jedem der angeschlossenen Gebäude eine dezentrale, kleine Wärmepumpe mit integrierter Übergabestation und Tagespeicher (Puffer- oder Schichtspeicher) installiert. Diese hebt die Temperaturen auf das erforderliche Niveau. In den Wintermonaten reicht die Heizenergie nicht aus, hier wird das komplette Netz mittels einer Hackschnitzelheizung auf dem für Nahwärme üblichen Niveau von 75°C versorgt. Die Wärmepumpen arbeiten zu diesem Zeitpunkt nicht, lediglich die Übergabestationen koppeln die Wärme für die Gebäudeheizung aus.